Technologie-Monitoring für die Einzelfertigung

Industrien, die sich mit der Entwicklung und Herstellung von Unikatprodukten befassen, sind mit ständig wechselnden Anforderungen an einzelne Produkte und Prozesse konfrontiert. Insbesondere für technologieorientierte Unternehmen gehört hierzu die produktindividuelle Auswahl von Technologien. Für die fundierte und flexible Entscheidung über den Einsatz dieser Technologien spielt deren kontinuierliche Beobachtung und Bewertung eine wesentliche Rolle.
In der Dissertation „Social Software-Supported Technology Monitoring for Custom-Built Products“ wurde auf Basis dieser Annahme eine Vorgehensweise zum Social Software-gestützten Technologie-Monitoring unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen unikatfertigender Industrien entwickelt. Dabei wurden unter anderem die folgenden Fragestellungen behandelt:

  • Durch welche Faktoren lassen sich unikatfertigende Industrien von solchen der Massenfertigung unterscheiden?
  • Welche Anforderungen stellen unikatfertigende Industrien an das Technologie-Monitoring und welche Methoden und Instrumente des Technologie-Monitoring werden in diesen Industrien derzeit eingesetzt?
  • Inwieweit können bestehende Methoden und Instrumente die Anforderungen unikatfertigender Industrien an das Technologie-Monitoring erfüllen, und welche Entwicklungen und Anpassungen sind erforderlich?
  • Wie können die Mechanismen von Social Software Systemen den Prozess des Technologie-Monitoring für unikatfertigende Industrien unterstützen?

Zur Beantwortung dieser Fragestellungen konnten die An- und Herausforderungen unikatfertigender Unternehmen an das Technologie-Monitoring in einer Studie mit den größten europäischen Bauunternehmen aufgenommen werden. Auf dieser Basis wurde dann eine Vorgehensweise des Social Software-gestützten Technologie-Monitorings für Unikatprodukte entwickelt und diese im letzten Schritt mit drei Industrieunternehmen in einer prototypischen Umsetzung anhand beispielhafter Technologien erprobt und validiert.

Weitere Informationen:
Download der Dissertation „Social Software-Supported Technology Monitoring for Custom-Built Products“

Sven Schimpf

Einsatz von Low-Cost VR – die dritte Dimension in der F&E

Die dritte Dimension ist derzeit in aller Munde – ob im Kino oder bei der Vorstellung neuer Heim-Entertainment-Systeme. Für die F&E eröffnet die Entwicklung von kostengünstigen 3D-Bildschirmen und 3D-Systemen neue Potenziale. Diese reicht von der Validierung dreidimensionaler virtueller Prototypen bis hin zur verbesserten Einbindung von Kunden in den Produktentwicklungsprozess. Zunehmend unterstützen gängige CAD/CAT Systeme bereits die Darstellung in der dritten Dimension. Sofern diese bereits genutzt werden beschränkt sich die zusätzliche Investition oft auf eine leistungsfähige Grafikkarten sowie einen 3D-fähigen Bildschirm.

Low Cost VR
Low Cost VR am Fraunhofer IAO

Für welche Anwendungen und in welchen Prozessphasen der Einsatz von VR mit den derzeit verfügbaren Low-Cost-Systemen sinnvoll ist beschäftigt sich die Abteilung FuE Management am Fraunhofer IAO. Hierzu experimentieren wir aktuell mit verschiedenen Systemen und würden uns über kritische Anregungen oder mögliche Kooperationen freuen.

Ansprechpartner:
Manuel Kern
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-2322, Fax +49 711 970-2299
manuel.kern@iao.fraunhofer.de

Sven Schimpf

Expertenidentifikation über das Internet

Eine schon etwas ältere Veröffentlichung aus dem Jahr 2007, die Ihre Aktualität (noch?) nicht verloren hat:

Die Identifikation und Einbindung von externen Experten spielt in der Forschung und Entwicklung  insbesondere bei komplexen Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen eine wichtige Rolle um Fragestellungen möglichst schnell und kostengünstig zu lösen. Eine der größten Herausforderungen ist oftmals das Auffinden dieser Experten. Das Fraunhofer IAO hat im durch Projekt nova-net (co-finanziert durch das Bmbf) in Zusammenarbeit mit dem IPVS der Universität Stuttgart eine Vorgehensweise sowie den Prototyp einer Software entwickelt um die Expertensuche über das Internet in einer strukturierten Art und Weise zu unterstützen.

Weitere Informationen:
Internetseite des Projekts “nova-net”
Download der Veröffentlichung

Sven Schimpf

Strategien für technologieintensive Unternehmen in Zeiten des Wandels

Das Fraunhofer IAO veranstaltet am Mittwoch, 1. Juli 2009, in Kooperation mit Tantum, ein Abendsymposium für technologieintensive Unternehmen.
Ziel ist es zu zeigen, wie globale Unternehmen auf die Herausforderung des nachhaltigen Wachstums reagieren können. Dies wird anhand des praktischen Beispiels der Firma Embraco in Kooperation zwischen dem Fraunhofer IAO und Tantum dargestellt.
Informationen zu Programm und Anmeldung sind im Internet auf der Webseite des Fraunhofer IAO zu finden.

Ansprechpartner:
Flavius Sturm
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-2040, Fax +49 711 970-2299
flavius.sturm@iao.fraunhofer.de

Weitere Informationen:
Veranstaltungsseite am Fraunhofer IAO

Sven Schimpf