Fitness-Kur für industrielle Kundenlösungen

Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart bezeichnen sich rund 30 Prozent der deutschen Investitionsgüterhersteller bereits als so genannte Lösungsanbieter. Als solche entwickeln sie kundenindividuelle, ganzheitlich gedachte Problemlösungen, deren Nutzen für den Kunden weit über übliche, standardisierte Produkte und Services hinausgeht. Beste Vorrausetzungen also, um sich gegenüber Wettbewerbern zu profilieren und dem ruinösen Preiswettbewerb zu entgehen. Die Studie zeigt aber, dass genau hier die Schwierigkeit der meisten Unternehmen liegt: Wie kann sich ein Unternehmen gezielt zum Lösungsanbieter entwickeln?

Um den Bedarf der Industrie genauer zu erfassen, hat das IAT im Frühjahr 2007 insgesamt 99 süddeutsche Investitionsgüterhersteller zum Thema „Wandel zum Lösungsanbieter“ befragt. Der Blick in die industrielle Praxis zeigt deutlich, dass das Thema „Lösungsanbieter“ branchenübergreifend relevant ist. Sei es der Einzel- oder der Serienfertiger – eine Vielzahl von Unternehmen beschäftigt sich verstärkt mit der Individualisierung von Leistungen und dem Schaffen eines“echten“ Mehrwerts für den Kunden.

Ansprechpartner:
Flavius Sturm
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-2040, Fax +49 711 970-2299
flavius.sturm@iao.fraunhofer.de

Weitere Informationen:
Internetseite des Projekts „Fit2Solve“

Sven Schimpf

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